Flüge nach Venezuela (VE)
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Am billigsten fliegen Sie aktuell nach Venezuela vom Flughafen Frankfurt, der Flugpreis beträgt auf dieser Strecke 646 Euro, dieser Preis wurde am 27.02.2024 gefunden. Der Flughafen Venezuela (VE) befindet sich in folgendem Land: Venezuela.
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Venezuela: Atemberaubendes Andenhochland und traumhafte Karibikküste
Venezuela ist kein klassisches Reiseziel in Südamerika, jedoch bietet es eine erstaunliche Vielfalt an Landschaften und Sehenswürdigkeiten. Das Land verfügt über eine lange Küste an der Karibik und grenzt an Guyana, Brasilien und Kolumbien. Venezuela ist die Heimat einiger der unglaublichsten Landschaften Südamerikas. Seine Natur wird durch insgesamt 43 Nationalparks geschützt, welche völlig unterschiedliche landschaftliche Regionen umfasst. Nur wenige Länder auf der Welt haben dieses Maß an natürlicher Schönheit: Andengipfel, die karibische Küste, idyllische Inseln, Grasland voller Wildtiere, das dampfende Orinoko-Delta und der höchste Wasserfall der Welt, die Angel Falls. Von Deutschland aus erreichen Sie Caracas am schnellsten mit Air France (Zwischenstopp in Paris).
Allgemeine Informationen
Hauptstadt
Caracas
Amtssprachen
Spanisch
Telefonvorwahl
+58
Währung
Bolívar soberano (VES)
1 € = 79430,22 VES (Stand: 17.02.20)
Zeitzone
UTC-4
Was ist vor der Einreise zu beachten?
Deutsche Staatsangehörige benötigen für die Einreise kein Visum, sofern sie nicht per Segelschiff erfolgt. Bei Einreise wird jedem Touristen eine Touristenkarte im Flugzeug ausgehändigt, die zu einem Aufenthalt von bis zu 90 Tagen berechtigt.
In Venezuela müssen sich auch Ausländer jederzeit ausweisen und ihren legalen Aufenthaltsstatus nachweisen können. Im Fall eines illegalen Aufenthalts droht die Abschiebung nach z.T. längerer Abschiebehaft.
Wie ist das Wetter in Venezuela?
Das Klima in Venezuela ist tropisch, in Höhenlagen gemäßigt bis kühl. Die landesweite Regenzeit findet von Mai bis November statt.
Wann ist die beste Zeit, um nach Venezuela zu fliegen?
Die beste Reisezeit für einen Besuch in Venezuela ist die Trockenzeit von Dezember bis April. Diese Zeit ist sowohl für Bade- als auch Aktivurlaub im Hochgebirge oder Landesinnere geeignet. Die Karibikküste ist das ganze Jahr über recht trocken, jedoch ist in Zentralamerika und der Karibik von Juni bis Ende November Hurrikan-Saison. Ausläufer können auch Venezuela erreichen.
Fortbewegen in Venezuela
Es gibt ein Inlandsflugnetz, Eisenbahn- und Busverbindungen. Das Netz der Inlandsflüge ist ausgedünnt worden. Auch Inlandsflüge sind häufig überbucht und es kann vorkommen, dass trotz Vorausbezahlung der gewünschte Flug nicht zur Verfügung steht. Planen Sie aufgrund der angespannten Verkehrssituation bei Abflügen genügend Zeit für die Anreise zum Flughafen Maiquetia/Caracas ein. Die Fluggesellschaften verlangen, dass die Fluggäste mindestens vier Stunden vor planmäßigem Abflug zum Check-in erscheinen.
In den Städten existieren U-Bahn-/Schnellbahnverbindungen. Bei der Benutzung von vermeintlich preiswerten Taxis und Bussen besteht ein hohes Risiko, ausgeraubt zu werden. Benutzen Sie nur Taxis und Busse in technisch gutem Zustand mit Funkverkehr zu ihrer Firmenzentrale oder von Hotels empfohlene bzw. gebuchte Fahrzeuge.
Was gibt es inVenezuela zu entdecken?
Städte
Caracas – Eine Stadt für jedermann
Als Wahrzeichen der Stadtsilhouette gilt die 225 m hohen Zwillingstürme des Parque Central. Hier befindet sich auch das Museo de Arte Contemporáneo mit Werken venezolanischer Künstler. Im Parque los Caobos im Stadtzentrum sind ebenfalls mehrere Museen sowie ein Café zu finden. Eine Sammlung kolonialer Kunst finden Sie im Museo de Arte Colonial. Das Kunstmuseum für zeitgenössische lateinamerikanische Kunst Museo de Bellas Artes wurde 1918 gegründet und ist somit das älteste Museum in Caracas. Als historisches Herz der Stadt gilt der Plaza Bolívar, welcher von Kolonialbauten wie der Nationalversammlung, der Kathedrale und der Stadthalle umgeben ist. In seiner Mitte steht eine Reiterstatue des Nationalhelden Simón Bolívar. Im Casa Natal del Libertador, einem originalgetreuen Nachbau des Hauses, in dem der Nationalheld Simón Bolívar geboren wurde, sind seine Möbel und persönliche Gegenstände zu sehen. Als Kulturzentrum der Stadt gilt das Ateneo de Caracas, zudem zwei Theater, ein Kino, eine Konzerthalle, eine Kunstgalerie und eine Bibliothek gehören. In dem Botanischen Garten von Caracas, welcher sich auf dem Gelände der Universität befindet, können Sie über 2500 Pflanzenarten finden. Für eine wunderbare Aussicht auf die Stadt fahren Sie mit der Seilbahn Caracas Aerial Tramway auf den Berg Ávila. Rund um den Gipfel können Sie in den kühlen Wäldern des Ávila-Nationalparks spazieren gehen. Bitte beachten Sie, dass nur wenige Bereiche der Stadt fußgängerfreundlich und sicher sind und nach Einbruch der Dunkelheit auf den meisten Straßen nur noch Taxis zu empfehlen sind.
Mérida – Die Stadt mit der längsten Seilbahn der Welt
Mérida gilt als touristisches und universitäres Zentrum des venezolanischen Westens. Die freundliche Stadt liegt auf einer Talterrasse im Andenhochland auf 1630 m und zählt ca. 215 000 Einwohner, von denen allein 44.000 Studenten, die in der Universidad de los Andes lernen. In Mérida sind die Temperaturen ganzjährig angenehm aufgrund des Andenhochlandes. Auch die höchsten Berge Venezuelas, der Pico Bolívar und der Pico Humboldt, sind von Mérida aus zu sehen. Die größte Attraktion Meridas ist der Teleférico, die zweitlängste Seilbahn der Welt, welche Sie sicher und bequem mitten in die Anden bringt. Eine Fahrt besteht aus vier Teilen und bietet wunderbare Aussicht auf die Stadt, den schlafenden Riesen, den höchsten Berg Venezuelas Pico Bolivar, die Lagunen La Negra und La Colorada, den Berg El Leon und vieles mehr. Wie in den meisten Großstädten in Venezuela bildet auch in Mérida der Plaza Bolívar mit einer Reiterstatue des berühmten Freiheitskämpfers Simon Bolivar das historische Zentrum der Stadt. Sehenswert sind außerdem der Bischofspalast, die Catedral de Mérida, die Iglesia del Carmen, die Iglesia del Carmen. Besuchen Sie den Botanischen Garten und den sich darin befindenden Eissalon „Heladería Coromoto“, welcher dank seiner 800 Eissorten im Guinness Buch der Rekorde vermerkt wurde. Einkaufsmöglichkeiten finden Sie im Mercado Principal. Mérida dient als Basislage für Ausflüge in die Anden sowie als Ausgangspunkt für verschiedenste touristische und sportliche Aktivitäten wie River Rafting, Gleitschirmfliegen, Canyoning und Mountainbiking und viele weitere.
Maracaibo – Die heißeste Stadt des Landes
Die Hafenstadt Maracaibo gehört zu den größten Städten der Karibik und gilt mit jährlichen Durchschnittstemperaturen von 30 °C als heißeste Stadt des Landes. Hier befindet sich der größte Betonbrücke der Welt, die General Rafael Urdaneta Brücke, welche Maracaibo über dem gleichnamigen See mit dem Rest von Venezuela verbindet. In Maracaibo sind die Maracuchos, indianische Ureinwohner Südamerikas, stark vertreten, was die Atmosphäre der venezolanischen Metropole entscheidend prägt. Die farbenprächtigsten Kolonialbauten sind in der Carabobo Street zu finden. Betrachten Sie die sonngelbe Wallfahrtskirche La Chinita auf dem gleichnamigen Platz, welche nicht zu übersehen ist. Sehenswert ist auch das Regierungsgebäude auf dem Palacio de los Cóndores sowie die Kathedrale von Maracaibo auf dem Plaza Bolivar. Der Wasserpark Aquamania mit knapp 20 Wasserrutschen ist aufgrund der tropischen Hitze sehr beliebt. Der Marine-Park Parque La Marina mit seinem 46m hohen Turm „Mirador del Lago“ bietet schöne Aussichten über den Maracaibo See sowie die Skyline der Stadt. Im La Vereda del Lago Maracaibo, ein Dorf am Maracaibo See finden sich zahlreiche Freizeit- und Wassersportmöglichkeiten wie Picknicken, Wandern, Bergsteigen, Joggen, Radfahren, Rollerskaten, Paintball spielen und viele mehr.
Karibische Inseln
Isla de Margarita – Trauminsel in der Karibik
Isla de Margarita ist eine Trauminsel in der Karibik mit über 50 Stränden, welche Urlauber zum Baden, Wandern, Tauchen und Surfen einlädt. Auch für Kulturinteressierte hat die Insel vieles zu bieten wie Museen, historische Festungen, koloniale Architektur und Kirchen. Zu den schönsten Stränden der Insel zählen Playa El Agua, Playa Guacuco, Playa Manzillo und Playa El Cardón. Surfer treffen sich gern am Playa El Yaque im Süden oder Playa Parguito im Norden. Einkaufsmöglichkeiten finden Sie in der Inselhauptstadt Porlamar. Im Zentrum der Hauptinsel befinden sich zwei Nationalparks Laguna de La Restinga, ein Mangrovengebiet und El Cerro Copey mit der Festung Castillo de Santa Rosa und verschiedenen Arten des Urwaldbaums Copey, welche sich als Tagesausflüge eignen.
Los Roques – Einsame Sandstrände und atemberaubende Korallenriffe
Traumhaft weiße Strände wie aus dem Bilderbuch, kristallklar türkisblaues Wasser, faszinierende Unterwasserwelt, fangfrische leckere Fische – das ist alles, was Sie brauchen, um Energie zu tanken und sich in Ruhe zu erholen. 168 km nördlich von La Guaira befindet sich der Archipel Los Roques, welches aus rund 300 Inseln und Riffs besteht. Umgeben von gesunden Korallenriffen, welche den Lebensraum für Pelikane, Reiher und Fregattvögel bilden, ist Los Roques ein Taucherparadies. Neben Tauchen und Schnorcheln zählen auch Wind- und Kitesurfen zu den beliebtesten Wassersportarten auf Los Roques. Ideal für Tagesreisen sind Ausflüge mit dem Katamaran oder mit Fischerbooten von Gran Roque zu den Inseln Francisquí o Crasquí. Die größte Insel "Gran Roque" ist per Flugzeug von Caracas, Porlamar (Insel Margarita) und Maracaibo aus erreichbar.
Nationalparks
Canaima Nationalpark – Uralte Tepui-Tafelberge und der höchste Wasserfall der Welt
Der Canaima Nationalpark befindet sich im Südosten des Landes, an der Grenze zu Guyana und Brasilien und beherbergt den höchsten freifallenden Wasserfall weltweit: den Salto Ángel. Die Wahrzeichen des Parks sind seine uralten Tepui-Tafelberge im Südostteil. Im westlichen Teil des Parks befindet sich der Regenwald Guayanas. Wir empfehlen eine Wanderung zu den Gipfelplateaus der Roraima Tepui, Tepui Kukenan, Chimata und Auyan-Tepui. Im Auyan-Tepui entspringt auch der höchste Wasserfall der Welt mit 979 Meter Höhe, der Salto Ángel.
Sierra Nevada de Mérida – Park des höchsten Berges Venezuela
Die Bergkette der Anden Sierra Nevada de Mérida verfügt über atemberaubende Lagunen und eine reiche, vielseitige Vegetation. Die Wege zu den Lagunen gut ausgeschildert und lassen sich auch individuell auf eigene Faust erkunden. Hier liegt auch der höchste Berg Venezuelas, der Pico Bolívar, welcher für Bergsteiger ein beliebtes Ziel ist.
Mochima Nationalpark – Karibikmeer und Delfin-Watching
An der Nordostküste Venezuelas befindet sich der traumhafte Nationalpark Mochima mit Stränden, Regenwaldkulissen und Bergen. Hier können Sie wandern im Regenwald, tauchen und schnorcheln um Weichkorallenschwärme, schwimmen im kristallklaren, warmen Wasser oder einfach nur Sonne tanken an einsamen Stränden. Im Mochima Nationalpark werden zur richtigen Jahreszeit auch Bootstouren zur Beobachtung von Delfinen und Walen angeboten. Wir empfehlen den Playa Arapito mit einem breiten Sandstrand, den Playa Colorada als Ausgangspunkt für Tagesausflüge zu verschiedenen Inseln, die weißen Strände auf der Insel Isla de Plata und am Playa Punta de la Cruz. Besuchen Sie den Fischerort Mochima, welcher an der schönsten Stelle des ganzen Nationalparks liegt.
El Guacharo Nationalpark – Tropfsteinhöhle
Im El Guacharo Nationalpark befindet sich die über 10km lange Tropfsteinhöhle, welche aus einer Reihe von großen Kammern und spektakulären Felsformationen besteht. Das Highlight des Nationalparks ist die große Tropfsteinhöhle Cueva del Guácharo.
Los Médanos de Coro Nationalpark – Sanddünen und Karibikmeer
An der Nordküste des Landes befindet sich der kleinste Nationalpark Venezuelas, welcher eine größe Dünenlandschaft beherbergt. Die Wüstenlandschaft des Los Médanos de Coro ist in ständiger Bewegung und bietet Reisenden ein bizarres Wüsten-Meer-Panorama. Die feinen Sanddünen sind bis zu 40 Meter hoch. Hier leben trotz der hohen Temperaturen und niedrigen Niederschlägen Tiere wie Leguane, Echsen, Wüstenhasen, Ameisenbären, Wüstenfüchse und an die 30 Vogelarten. Im Nationalpark finden Sie zudem noch die Mangrovensümpfe und Salztümpel im Küstenstreifen um den Isthmus.